Yamaha PSS-190 Manuel d'utilisateur Page 23

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Ergebnisse und Erörterung
In Fig.4a ist der Einfluß der vier verschiedenen Unterrichtsarten auf das räumlich-
zeitliche Vorstellungsvermögen dargestellt; für jede der vier Gruppen sind die
Mittelwerte der Ergebnisse aus den Objekt-Anordnungs-Aufgaben (OA) vor und nach
der Unterrichtssequenz dargestellt. Die Graphik zeigt, daß der Unterricht in der
Keyboard-Gruppe einen drastischen Gesamtanstieg in den OA-Ergebnissen zur Folge
hatte (vgl. den Mittelwert von 9,79 "vorher" bzw. 13,41 "nachher"), wogegen in keiner
der anderen Gruppen eine nennenswerte Veränderung festgestellt weden konnte. Zur
Verifikation dieser augenfälligen Differenz wurde ein Einweg-Anova mit den Daten
("vorher"/"nachher") der vier Gruppen – Keyboard, Computer, Gesang, Kontrollgruppe
(kein Unterricht) – durchgeführt. Erwartungsgemäß erbrachte diese Analyse
hochsignifikante Unterschiede zwischen den vier Gruppen (F
(3,74)
= 3,87; p < 0,0001).
Noch aufschlußreicher waren die Ergebnisse einer anschließenden Auswertung multipel
gepaarter Gruppen-Vergleiche; hierbei wurden mit Bonferroni-(Dunn)-T-Tests
Unterschiede zwischen Differenzergebnissen ("vorher"/"nachher") für einzelne Paare
von Untersuchungsgruppen ermittelt. Auch nach Anwendung dieser konservativen
Methode blieben die signifikanten Differenzen zwischen der Keyboard-Gruppe und den
anderen Gruppen bestehen (p < 0,001). Eine Verwerfung der Nullhypothese wurde
durch kein pairing der anderen drei Untersuchungsgruppen notwendig, selbst dann
nicht, wenn der Alpha-Level auf 0,99 gesetzt wurde (a =0,99). Tabelle 1 zeigt das
überraschende Muster dieser Ergebnisse.
Die mit den Daten der anderen Tests (geometrische Muster, Blöcke und Tierfiguren)
durchgeführten Anovas waren insignifikant; sie zeigten, daß sich die Testergebnisse der
Kinder bei den Aufgaben zur Ermittlung räumlicher Kognition nach der
Unterrichtssequenz nicht signifikant verbesserten (vgl. Fig.4b).
In der Gesangs-, in der Computer- und in der Kontrollgruppe (kein Unterricht) wiesen
weder die OA-Ergebnisse noch die Ergebnisse der räumlichen Kogntions-Aufgaben
signifikante Veränderungen auf. Die geringfügige Verbesserung der Gesangs-Gruppe in
der Bewältigung der OA-Aufgabe (9,80 "vorher" gegenüber 10,10 "nachher") läßt
darauf schließen, daß es entweder eines stärker strukturierten Gesangsunterricht-
Programms bedürfte bzw. daß der Umgang mit einem Musikinstrument und dessen
visuelle und motorische Repräsentation räumlich-zeitlicher Relationen zwischen
Tonhöhen-Sequenzen für den Effekt verantwortlich ist. Wir können jedoch nicht
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